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Warum beschlägt mein Dachfenster an kühlen Tagen?

Kondensat entsteht, wenn feuchte Luft abkühlt. Bei sinkender Temperatur kann die Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen als im warmen Zustand. Sie gibt das Wasser wieder ab. Es bildet sich an kalten, glatten Oberflächen ein dünner Wasserfilm: Kondensat (innen Schwitzwasser, aussen Tauwasser).



Kondensat bildet sich häufig

(1.) an der Innenscheibe:
Trotz modernster Verglasung sind Scheiben in der Regel die kälteste Fläche im Raum. Kondensat setzt sich zuerst dort ab. Da der Rand der Scheibe kühler ist als die Scheibenmitte, bildet sich das Kondensat zuerst am Randbereich.
 

(2.) am Fensterrahmen:
Warme Luft im Haus steigt nach oben ins Dachgeschoss und erzeugt dort einen Überdruck. Die feuchte Luft wird durch die Fensterdichtung nach aussen gepresst. Die Luftfeuchtigkeit schlägt sich am kühleren Fensterrahmen nieder.


(3.) an der Aussenscheibe:
Aktuelle wärmegedämmte Verglasungen leiten die Raumwärme kaum nach aussen. An der kühleren Aussenscheibe bildet sich dadurch Kondensat (Tauwasser). Erwärmt die Sonne die Aussenscheibe, verschwindet das Kondensat wieder.


Bewusstes Heizen und aktives Lüften führt zur Minderung der Kondensatbildung. Wichtige Tipps gegen Kondensat finden Sie auf der VELUX Internetseite.

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